Dinge, die die Welt nicht braucht? Ein Snapsitter ist eine Person, der man vertretungsweise den Benutzernamen und das Kennwort seines Snapchats-Accounts gibt. Warum jedoch sollte man das tun?
Nun, damit die Flamme nicht erlischt und das Feuer im besten Fall noch größer wird! Zugegeben, ich selbst habe am Anfang auch nur Bahnhof verstanden, aber wer sich mit Marketing beschäftigt, sollte alle Zielgruppen ins Visier nehmen und dazu zählt auch die Generation Z.
Generation Z, Snapchat und die Flamme muss brennen
Die Generation Z, das ist die Zielgruppe der Unternehmen, die ihre Produkte vor allem an Teenager oder genauer gesagt junge Leute im Alter zwischen 10 und Anfang 20 verkaufen möchten. Hier ist Snapchat eine der angesagtesten Apps, mit täglich 10,5 Millionen Nutzern in Deutschland und einer Verweildauer von mindestens 30 Minuten am Tag. Darum ist Snapchat ein spannender und interessanter Marketing Kanal, der uns viel darüber verrät, wie diese Generation tickt und wie man sie erreichen kann.
Die jungen Menschen lieben authentische Inhalte und Kommunikation, sie sind oft kreativ und erwarten, dass man auf sie zugeht. Letzteres können sich zukünftige Arbeitgeber auch gleich mal ins Notizbuch schreiben. Da reicht ein schnödes Like einfach nicht aus. Man muss dranbleiben und genau das ist es, was diese jungen Menschen antreibt sich einen Snapsitter zu suchen.
Dranbleiben und einen Streak aufbauen
Aber was hat es denn jetzt mit der Flamme auf sich? Ich will Sie nicht weiter auf die Folter spannen und das Geheimnis lüften. Wer sich täglich Nachrichten über Snapchat schickt oder Bilder austauscht, bei demjenigen erscheint nach drei Tagen eine Flamme. Ein sogenannter „Streak“ baut sich auf, den man nur behalten kann, wenn man weiterhin mindestens alle 24 Stunden miteinander kommuniziert und Inhalte postet. Falls der Snapchatter also einmal für mehr als 24 Stunden keinen Zugriff auf WLAN- oder Mobilfunkdaten hat, z.B. im Urlaub, dann wird es eng, die lodernde Flamme wird sterben und das ist nun mal gar nicht angesagt.
Halten also auch Sie als Unternehmen die Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe aufrecht und bringen Sie das Feuer zum Glühen, insbesondere wenn Sie die Gen Z zu ihren potentiellen Kunden zählen.
Mal so nebenbei, wissen Sie eigentlich auch was „TikTok“ ist? Nein? Dann fragen Sie doch mal Ihren Nachwuchs.